Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.

Gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Am Mittwoch, den 19. Oktober 2016, war um 19.00 Uhr in der Kinobar Prager Frühling (Bernhard-Göring-Straße 152 in 04277 Leipzig) der Dokumentarfilm »Kopf - Herz - Tisch. Kindheit ohne Eltern« zu sehen.

Nach dem 70-minütigen Film fand ein Podiumsgespräch mit der Autorin Sonja Toepfer und dem Zeitzeugen Wolfgang Focke statt, welches Ingolf Notzke, wissenschaftlicher Referent der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau moderiert hat.

Im Mittelpunkt des Films von Sonja Toepfer stehen die Folgen repressiver Heimerziehung in den 1950er und 1960er Jahren der Bundesrepublik. Mit einem roten Tisch und zwei Klappstühlen hat die Autorin Frauen und Männer aufgesucht und sie eingeladen, über ihre Kindheit ohne Eltern, in Säuglings-, Kinder- und Erziehungsheimen, bei gewalttätigen Pflegefamilien sowie in einer Welt, in der liebevolle Mütter und Väter abwesend waren, zu sprechen. Entstanden ist eine Interviewdokumentation mit experimenteller Dramaturgie, die besonders berührt und die Tonalität biografischer Bewältigungsstrategien sichtbar werden lässt.

Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau und der Kinobar Prager Frühling statt und wurde unterstützt durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten.


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